Vortrag "Blut muss fließen"

„Blut muss fließen“ - Undercover unter Nazis

Ein Film von Peter Ohlendorf

Deutschland 2012

Der Sänger grölt Gewaltparolen, die Neonazis toben, die Arme gehen hoch zum Hitlergruß:

Als der Journalist Thomas Kuban zum ersten Mal ein Neonazi-Konzert mit versteckter Kamera dreht, ermöglicht er Einblicke in eine Szene, in die sich kaum ein Außenstehender wagt. Neun Jahre später hat er fünfzig Undercover-Drehs hinter sich, auch jenseits deutscher Grenzen. Ein Lied begegnet ihm immer wieder: „Blut muss fließen knüppelhageldick...“. Hochbrisant und einzigartig ist das Material, das er unter extremem persönlichen Risiko zusammengetragen hat. Es dokumentiert hautnah, wie junge Leute mit Rechtsrock geködert und radikalisiert werden.

Gemeinsam mit dem Filmemacher Peter Ohlendorf (siehe Bild) reiste er noch einmal zurück an Orte, an denen er undercover gedreht hat. Im Fokus stand dabei die Frage, die er auch auf politischer Ebene zu klären versucht: Wie ist es möglich, dass auf der rechtsextremen Partymeile über alle Grenzen hinweg gefeiert werden kann?

Mit seinem Film gelang Peter Ohlendorf ein beeindruckendes und vor allem äußerst bedrückendes Zeugnis über eine sehr aktive rechtsradikale Szene (nicht nur) in Deutschland, die relativ unbehelligt agieren kann und von der Politik immer noch häufig unterschätzt wird, was sich auf tragische Weise durch die Aufklärung der NSU-Morde nach Abschluss der Filmaufnahmen bestätigte.

Am 13.07. stellte er im Rahmen der Präventionsmaßnahmen an unserer Schule den 9. Klassen persönlich seinen Film vor, gab Denkanstöße und knüpfte im sich anschließenden Gespräch an der Lebenswelt der Schüler an, um ihnen eigene konkrete Handlungsmöglichkeiten zu erschließen.

onazis toben, die Arme gehen hoch zum Hitlergruß: Als der Journalist Thomas Kuban zum ersten Mal ein Neonazi-Konzert mit versteckter Kamera dreht, ermöglicht er Einblicke in eine Szene, in die sich kaum ein Außenstehender wagt. Neun Jahre später hat er fünfzig Undercover-Drehs hinter sich, auch jenseits deutscher Grenzen. Ein Lied begegnet ihm immer wieder: „Blut muss fließen knüppelhageldick...“. Hochbrisant und einzigartig ist das Material, das er unter extremem persönlichen Risiko zusammengetragen hat. Es dokumentiert hautnah, wie junge Leute mit Rechtsrock geködert und radikalisiert werden.

Gemeinsam mit dem Filmemacher Peter Ohlendorf (siehe Bild) reiste er noch einmal zurück an Orte, an denen er undercover gedreht hat. Im Fokus stand dabei die Frage, die er auch auf politischer Ebene zu klären versucht: Wie ist es möglich, dass auf der rechtsextremen Partymeile über alle Grenzen hinweg gefeiert werden kann?

Mit seinem Film gelang Peter Ohlendorf ein beeindruckendes und vor allem äußerst bedrückendes Zeugnis über eine sehr aktive rechtsradikale Szene (nicht nur) in Deutschland, die relativ unbehelligt agieren kann und von der Politik immer noch häufig unterschätzt wird, was sich auf tragische Weise durch die Aufklärung der NSU-Morde nach Abschluss der Filmaufnahmen bestätigte.

Am 13.07. stellte er im Rahmen der Präventionsmaßnahmen an unserer Schule den 9. Klassen persönlich seinen Film vor, gab Denkanstöße und knüpfte im sich anschließenden Gespräch an der Lebenswelt der Schüler an, um ihnen eigene konkrete Handlungsmöglichkeiten zu erschließen.