Unser unvergessliches Abenteuer in der Normandie

Dreimal Frank ist immer gut, da uns der Frank von Frankenland Reisen nach Frankreich fuhr. 15 Stunden verbrachten wir im Bus, bis wir endlich unser Reiseziel erreichten.

Wir waren voller Vorfreude und sehr gespannt, unsere Gastfamilien endlich kennen zu lernen.

Gleich den ersten Tag verbrachten wir mit unseren französischen Familien. Einige fuhren ans Meer, andere waren klettern oder unternahmen weitere Aktivitäten mit ihren Corres (Austauschpartnern). Dies war eine gute Möglichkeit, um sich in die Familien und deren Alltag genauer einzuleben.

Am darauffolgenden Montag machten wir einen sehr regnerischen Ausflug in die schöne Stadt Honfleur, inklusive Bootstour auf der Seine-Mündung, bei der wir auf die bunten und eng aneinander gebauten Häuser blicken konnten. Anschließend gab es noch eine Schnitzeljagd und wir fuhren eine Runde auf dem Karussell. Regen und Wind waren dabei unsere gelegentlichen Begleiter.

Am sonnigen, aber windigen Dienstag besichtigten wir den atemberaubenden Mont-Saint-Michel. Der unbeschwerliche und 3 km lange Weg über eine Brücke führte uns direkt zu der Sehenswürdigkeit, welche seit 1979 zum „UNESCO Weltkulturerbe“ gehört. Zunächst besuchten wir die Abtei, also das Kloster auf der Spitze des Mont-Saint-Michels und genossen die wunderschöne Aussicht von oben. Damit wir zu unserer schönen Wattwanderung nicht zu spät kamen, mussten wir uns ein wenig beeilen, da wir für kurze Zeit im Kloster eingesperrt waren. Der Wind war so stark, dass wir die großflächige Türe nicht mehr aufbrachten. Mit etwas Verspätung starteten wir eine tolle Wanderung ins Watt. Es war lustig, unsere Lehrer und Mitschüler im Treibsand versinken zu sehen. Nach der Wanderung im Watt waren bei vielen von uns die Klamotten nass und dreckig, so konnte man die sehr interessante Wechselkleidung mancher Personen bewundern.

Den folgenden Mittwochvormittag verbrachten wir in der Schule unserer Austauschpartner und konnten in deren Schulalltag hineinblicken. Der Nachmittag stand uns frei zur Verfügung, um die Zeit mit unseren Korrespondenten zu genießen.

An unserem vorletzten Tag waren wir in Rouen, einer sehr schönen Stadt in der Normandie. Wir bekamen eine nette und interessante Stadtführung auf Deutsch und durften danach für einige Zeit eigenständig shoppen gehen. Auf der Rückfahrt machten wir einen Zwischenstopp an einem riesigen Supermarkt, in dem wir noch einmal richtig zuschlagen konnten.

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An unserem letzten Tag besuchten wir am Vormittag eine Käserei, in der wir vier verschiedene normannische Camembert-Sorten probieren durften. Danach bekamen wir eine Führung durch die Käserei. Dabei konnte man an manchen Stellen sehen, wie der Käse hergestellt wird. Nachdem wir damit fertig waren, gab es die Möglichkeit in einem kleinen Shop der Käserei Souvenirs oder Käse zu kaufen. Nachmittags aßen wir in der Mensa der Schule. Das Essen dort war allerdings nicht jedermanns Geschmack. Anschließend gingen wir mit den Austauschpartnern noch eine Runde bowlen. Den Abend ließen wir mit einer gemeinsamen Feier ausklingen. Bei dieser Party gab es verschiedenes Fingerfood und nach dem Essen konnten wir noch etwas tanzen und unsere gemeinsame Zeit mit lustigen Erinnerungen festhalten.

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Der Abreisetag lief nicht wie geplant. Ganz im Gegenteil. Er startete mit einem Problem am Reifen des Busses. Das Problem löste sich jedoch und wir kamen abends unversehrt in Ebern an, auch wenn wir mit Tränen in den Augen unsere Austauschpartner verlassen mussten.

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Wir haben eine tolle gemeinsame Woche erlebt und würden es jedem weiterempfehlen, am Schüleraustausch teilzunehmen.

Hannah Dürr & Lina Hofmann

Klasse 8 B